Ford
FIESTA 1.0 EcoBoost mHEV

© FORD | Fiesta ST

Oktober 2022

Der Fiesta wurde ursprünglich vom Projektteam "Bobcat" unter der Leitung von Trevor Erskine entworfen und im September 1972, kurz nach dem Start von Henry Ford II, zur Entwicklung zugelassen. Damals gab es zwei vergleichbare Autos, den Fiat 127 und den Renault R5. Der Name "Fiesta" (spanisch: "Party") gehörte ursprünglich General Motors. Die Markenbezeichnung wurde Ford zur Verwendung in seinem neuen B-Klasse-Auto freigegeben. Fords Marketingteam hatte den Namen "Bravo" bevorzugt, aber Henry Ford II entschied sich für "Fiesta". Der Kleinwagen wird seit Mai 1976 gebaut. Nach 47 Jahren und über 18 Millionen Exemplaren wird die Produktion des Ford Fiesta im Sommer 2023 beendet. Für die Zukunft stehen bei der Marke vor allem Elektrofahrzeuge auf der Agenda.

Die neueste IN VINO VERITAS im Oktober 2022 zur Verfügung gestellte Ford Fiesta Variante – EcoBoost Hybrid (mHEV) – verfügt über eine hochentwickelte Mild-Hybrid Technologie zur Optimierung der Kraftstoffeffizienz und Leistungssteigerung, bietet der 1,0-l-EcoBoost-Benzinmotor ausreichend Kraftentfaltung bei gleichzeitig geringem Verbrauch. Beim Ford Fiesta Mild-Hybrid wird der 1,0-l-EcoBoost-Benzinmotor von einem Elektromotor mit 48-Volt-Batterie unterstützt. Unter anderem wird durch das regenerative Bremsen Energie zurückgewonnen und auch dazu genutzt, um beim Beschleunigen einen spürbaren Schub zu erzeugen, was zudem zur Verbesserung von Leistung und Effizienz bei gleichzeitiger Reduzierung der Emissionen beiträgt. Das Fahrzeug ist zudem mit einem Mild-Hybrid Informationsbereich ausgestattet, der anzeigt, ob die Batterie geladen oder als zusätzliche Unterstützung bei der Beschleunigung eingesetzt wird. Das 7-Gang-PowerShift-Automatikgetriebe und die Doppelkupplungstechnologie sorgen für nahtlose Gangwechsel. Das ist im städtischen Stop-and-Go-Verkehr recht komfortabel.

Ohne den internationalen Flugverkehr eingerechnet, sind die Antriebssysteme im Verkehr – also jene mittels ausschließlich mit Brennstoff fortbewegten Fahrzeugen, dessen chemische Energie durch Verbrennung in Verbrennungskraftmaschinen in mechanische Energie umgewandelt wird – für etwa 30 Prozent der CO2-Gesamtemissionen von Treibhausgasen verantwortlich. Dafür werden insgesamt 80 Prozent des österreichischen Erdölverbrauchs benötigt. Die Abgase tragen zudem maßgeblich zu gesundheitsgefährdenden Stickoxid- und Feinstaubemissionen bei. Elektromobilität ist eine klimafreundliche Alternative zu Benziner- oder Diesel-Fahrzeugen im Verkehr. Der Weg dorthin führt schrittweise über die Hybriden.

FAZIT: Dieser Ford Fiesta wird vermutlich einer der letzten der Hybrid Generation sein.

Prof. Ali Meyer | Editor-in-Chief | IN VINO VERITAS | 14. Oktober 2022◼