Oktober 2020
Bestückt ist der Mitsubishi ASX mit einem 2,0 Liter MIVEC-Benzinmotor,
Mitsubishi Innovative Valve Timing Electronic Control System, der bei einem
maximalen Drehmoment von 195 N•m / 4,200 rpm eine maximale Leistung von
110 kW / 6,000 rpm bietet. Die ASTC, aktive Stabilitäts-
und Traktionskontrolle, nutzt integrierte Sensoren, um die Bewegung des Autos
zu analysieren und ein Durchrutschen der Räder zu erkennen. Die AS&G,
Auto Stop & Go Funktion, schaltet den laufenden Motor bei längeren
Stopps automatisch aus und reduziert so Verbrauch und CO2-Emissionen –
ohne dabei die Elektronik abzuschalten. Mit erneuter Betätigung der Kupplung
startet der Motor wieder an – um weiterzufahren.
Der FCM, Frontkollisions-Warner, erkennt Hindernisse vor dem
Fahrzeug und aktiviert im Bedarfsfall automatisch die Bremse, um eine Kollision
zu vermeiden oder die Schwere einer Kollision zu verringern. Sie verhindern
natürlich nicht automatisch jede Art von Kollisionen. Die Erkennungs- und
Steuerungsfunktionen vom FCM sind nur ein ergänzender Beistand zu der jeweiligen
Fahrweise des Fahrzeuglenkers.
Sollte das Fahrzeug ungewollt von der Spur abkommen, wird der Fahrer mittels
Anzeige am Multiinfo–Display und durch einen Warnton aufmerksam gemacht.
Dafür sorgt der integrierte Spurhalteassistent LDW, Lane
Departure Warning. Um Komfort und Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen,
blendet der Fernlichtassistent ab einer Geschwindigkeit von ca. 40 km/h automatisch
ab, wenn entgegenkommende oder vorausfahrende Fahrzeuge erkannt werden. Er schaltet
das Fernlicht zudem – je nach Verkehrs- oder Umgebungssituation –
auch selbstständig wieder ein. Der Mitsubishi ASX verfügt über
LED-Scheinwerfer die bei Dunkelheit einen großen Bereich des Straßenraums
erfassen und dementsprechend ausleuchten.
Der ASX ist mit insgesamt 7 Airbags bestückt. Die Vordersitze sind mit
Front-Airbags, Seiten-Airbags sowie mit einem zusätzlichen Knie-Airbag
am Fahrersitz ausgestattet, der die Beine bei einem Frontalaufprall schützt.
Kopf-Airbags sorgen für Schutz bei seitlichen Kollisionen, welche sich
im Falle eines Unfalls entlang der Scheiben entfalten.
Laut Mitsubishi werden in Europa in den nächsten Jahren vorerst keine neuen
Produkte angeboten. Die Entscheidung ist leider ein Teil des neuen Businessplans
"Small but beautiful", der zukünftige Investitionen im Wesentlichen
für den südost-asiatischen Markt vorsieht. Für die nächsten
drei Jahre möchte der Autokonzern im Zuge dieser Reorganisation die Fixkosten
um gute 20 Prozent reduziert wissen.
FAZIT: Das was Mitsubishi momentan auf der Straße hat
ist ohnehin mehr als passabel. In diesem Sinne gedulden wir uns gerne wegen
eventueller Neuprodukte in bzw. für Europa.
Prof. Ali Meyer | Editor-in-Chief | IN VINO VERITAS | 20. Oktober
2020 ◼