April 2021
Die Karosserieform des KIA e-SOUL
ist auffällig. Die einen meinen es sei eine Schuhschachtel, andere genießen
den Raum. Diese ist für die äußere Autogröße im Verhältnis
zum inneren Platzangebot auch beachtlich. Die starke Version mit 150 kW/204
PS und 64-kWh-Akku ist zudem auch noch ein passables und rasantes Gefährt.
Das Drehmoment des eMotors ist mit Nm / min = 395 / 0-3.600 schon ziemlich bemerkenswert.
Die 204 PS garantieren einen Normsprint in 7,9 Sekunden. Der Motor und seine
Power, leise und vibrationsarm, lassen an der Kreuzung manches berühmte
mit fossilen Brennstoff angetriebene Gefährt einfach frustriert zurück.
Für ein sicheres und garantiert stressfreies Überholen zählt
diese Kraft zur absoluten "Überlebensstrategie" in dem heutigen
doch sehr turbulenten Straßenverkehr. Trotzdem ist der entspannte Cruiser-Modus
– jene doch sehr angemessene Art ein eAuto
zu bewegen – nach jedem Überholmanöver angesagt – erneut
und unbeirrt – nahezu geräuschlos zu gleiten.
„Wissenschaftler der Technischen Hochschule Chalmers im schwedischen
Göteborg forschen derzeit an einer strukturellen Batterie, die zehnmal
besser performen soll als alle bisherigen Prototypen. Für Elektroautos
und E-Bikes biete der Akku laut den Forschern "quasi masselose" Energiespeicherung
– aber die Realität ist etwas komplizierter. Der Akku enthält
Kohlenstofffasern, die gleichzeitig als Elektrode, Leiter und tragendes Material
dienen. Der Akku ebne laut einer Pressemitteilung der Hochschule den Weg für
eine "im Wesentlichen 'masselose' Energiespeicherung" in E-Autos und
anderen Technologien. Masselos sei der Akku hauptsächlich deshalb, weil
er als Teil der Struktur (beispielsweise) in einem Elektroauto verbaut werden
könnte. Im Grunde genommen verschwinde das Gewicht der Batterie, wenn sie
Teil der tragenden Struktur werde, erklären die Forscher. Berechnungen
hätten gezeigt, dass diese Art von Multifunktionsbatterie das Gewicht eines
Elektrofahrzeugs stark reduzieren könnte. Auch Branchenprimus Tesla versucht
sich aktuell an strukturellen Akkus, wenn auch nicht auf exakt die gleiche Weise
wie die Schweden. Tesla will seine neuen, im vergangenen Jahr vorgestellten
Batteriezellen ohne eigenes Batteriegehäuse in seinen Fahrzeugen verbauen.
Stattdessen soll der Boden des Chassis, das im Aluminiumdruckguss-Verfahren
hergestellt wird, selbst als Akkugehäuse fungieren. Die daraus resultierende
Konstruktion soll extrem stabil werden und laut Expertenansicht sogar einen
Crash mit einem Zug überstehen.“ ©
eFahrer.com / Pressebericht