KIA
Rio GT-Line 1.0 T-GDI
                

August 2018

Im WEINbau 3er Autotest begab sich der KIA Rio GT-Line als der agilste fahrbare Untersatz. Es ist ein reiner Anwendungsvergleich, schließlich ist die RIO GT Serie stärker motorisiert und damit wesentlich teurer als die beiden anderen Stadtflitzer Hyundai i20 GO! Plus und Mitsubishi Space Star. Alle in Österreich angebotenen Motorisierungen des neuen Kia Rio sind mit ISG (Start-Stopp-System) gekoppelt. Die Motorenpalette des Kia Rio wurde in der vierten Modellgeneration um ein modernes Downsizing-Triebwerk erweitert: den 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit Direkteinspritzung (T-GDI). Erhältlich ist die neue Motorisierung in den zwei Varianten 1.0 T-GDI 100 mit 73 kW (100 PS) und 1.0 T-GDI 120 mit 88 kW (120 PS). Die 73-kW-Version erreicht ihre maximale Leistung bei 4.500 Umdrehungen und mobilisiert ein maximales Drehmoment von 172 Nm, das über den weiten Drehzahlbereich von 1.500 bis 4.000 Umdrehungen zur Verfügung steht. Der 998 Kubik-Motor besitzt bereits einen Ottopartikelfilter, der den Schadstoffausstoß reduziert. Nach den neuen CO2-Bemessungsgrundlagen stößt der 1.0 TGDI 116 g/km aus. Er ist ein antrittsstarker sportlicher Stadtflitzer ohne Turboloch mit Kraft bei Kreuzungen und Ampeln. Mit Tempo 190 Höchstgeschwindigkeit und seiner Kraft sind alle Überholmanöver zügig abzuschließen. Das 6-Gang-Schaltgetriebe lässt keine Wünsche offen.

Wer nicht gerne mit einem Lieferwagen der Post verwechselt werden möchte, kann auch anderen Farbkombinationen seine Gunst erweisen. Puncto Platzangebot zeigt sich der Kia Rio angenehm geräumig. Die Ladekapazität ist für diesen Stadtflitzer recht gut. 325 Liter sind es problemlos, mit umgeklappten Sitzen noch mehr. Die schwarze Innenraumausstattung mit Teilledersitzen im speziellen GT-Design mit gutem Seitenhalt wirkt recht wertig. Das Lenkrad kann längs- und höhenverstellt werden. Es macht richtig Spaß dieses Auto zu fahren.

FAZIT: Der KIA Rio GT-Line 1.0 T-GDI war der Flotteste im 3er-Autotest.

Prof. Ali Meyer | Editor-in-Chief | IN VINO VERITAS | 3. September 2018 ◼